Freitag, 23. Oktober 2015

Dankbarkeits Donnerstag # 4

 Ihr Lieben , leider ging es mir gesundheitlich nicht so gut und deshalb kommt mein Beitrag erst heute

Den Danktank füllen

Es ist beim Danken ähnlich wie beim Autofahren. Ist unser Danktank voll, sind wir eine Weile gut unterwegs. Aber irgendwann ist der Tank leer. Unser Blick der eben noch auf die Geschenke Gottes in unserem Leben gerichtet war, sieht plötzlich nur noch die herumliegenden Socken der Kinder, die schöne neue Jacke der Nachbarin,oder dieBartstoppel des Gatten im Waschbecken.
 Dann denke ich an das schwer kranke Kind einer Bekannten und die weltweite Ungerechtigkeit. Jeder von uns kennt die Momente in denen einem nach allem zumute ist, nur nicht nach Danken.
Es gibt zwei Möglichkeiten den Danktank wieder aufzufüllen.
Die eine ist ruhig und findet in der Einsamkeit und Stille statt,die andere vollzieht sich in Gemeinschaft und ist mit Lautstärke verbunden.(Darüber schreibe ich dann nächste Woche)
Die ein Form ist Rückzug und davon möchte ich euch heute berichten.
Schon im 6. Jahrhundert haben sich Menschen/ Mönchen zurückgezogen und auch heute sind stille Tage sehr beliebt. Jesus hat sich auch sehr oft in die Stille  zurückgezogen und Kraft
 getankt . Zum Beispiel auf einen Berg oder in die Wüste. Danach war er wieder gestärkt und voller Tatendrang.
Wer sich zurückzieht und nachdenkt über sein Leben wird darüber ganz oft dankbar.
 Sehr oft vergessen wir die überwiegend Dankbaren Zeiten wenn wir zum Beispiel zum Beispie einen schmerzenden Backenzahn haben, da rückt dann der starke Schmerz sofort in den Vordergrund.
Die Wichtigkeit des Lebens wird überlagert von den kleinen Widrigkeiten des Alltags.
Gott hat schon in der Schöpfung für uns und die Natur einen Tag der Stille eingefügt, das ist der Sonntag.
Hier ein paar Tipps für Danke-Auszeiten :


-einen kurzen Spaziergang in der Natur. Dabei drei Dinge bewusst machen für die ich an diesem Tag dankbar bin. Eventuell mit einem kleine Gebet abschließen.
- In der Bibel lesen und dankbar nachsinnen über die Größe und Treue Gottes.
-Ein Danke-Satz dauerhaft mit sich tragen und verinnerlichen
-Biografien lesen von Menschen die man bewundert.
- ein Danke Tagebuch führen ( jeden Tag oder 1 mal die Woche ) drei Dinge aufschreiben für die man dankbar ist.
-einen Tag ( oder länger) einen Tag der Stille verbringen- vielleicht Zu hause oder in einem Kloster/Einkehrzentrum
- häkeln, Fahrrad fahren,lesen, ein Gedicht auswendig lernen, wandern, nähen,
alte Fotos angucken, Instrument spielen, ein Bad nehmen,schnitzen, Hörbuch hören ,schwimmen............
Ich wünsche euch nun eine Dankbare Zeit.


Danke Auszeit Kärtle für den Hauskreis, da werde ich noch ausführlicher auf den "Danktank" eingehen


3 Kommentare:

  1. Hallo Magda,
    dir erstmal noch gute Besserung.Ja Danken ist Tanken,das stimmt.Ohne unseren Herrn wäre vieles gar nicht möglich.Ich komme auch oft über das Bibellesen oder Meditieren zur Ruhe.Ich lese ebenfalls sehr gerne Texte von Anselm Grün.
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und sende liebe Grüße
    Pippi

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  2. Liebes Schokolädle,
    DANKE für das Erinnern! - Und dir eine gute Besserung! Hoffentlich ist es nichts ernsteres.
    Liebe Grüße Christine

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  3. Beim Lesen deiner Post habe ich nachgedacht, dass ich so ein DankeTagebuch eigentlich schreibe. Ich mache ganz kurze Einträge über die Ereignisse im Leben und so sage ich auch Dankbarkeit aus, über das Gute, Interessante, auch für das Schmerzliche, das mich lehrt.
    Ich wünsche dir gute Genesung! Tanke die Kräfte!

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