Manchmal träume ich von früher,
von meiner Kindheit ohne Handy, ohne Druck und Belastungen die dieses Teil mit sich bringt.
Von Eltern die keine Glucken waren.
Die uns bis es dunkel wurde einfach draußen spielen ließen, unbeschwert und ohne Ängste ins uns einzupflanzen.
Meine Schwester wurde manchmal von ihrer Freundin mit einem Kälbchen an der Leine abgeholt, dann haben sie Zirkus gespielt mit Katzen, Hasen und was es sonst noch so alles gab auf einem Bauernhof.
Wir kannten alle Geheimverstecke vom Dorf und jeder der uns kannte grüßte freundlich.
Natürlich gab es auch Menschen vor denen wir großen Respekt hatten und anständig am Haus vorbeigelaufen sind oder das vorbeilaufen gemieden haben, aber wir hatten Respekt !
Wir spielten am Bach, wir bauten uns Zelte und Höhlen, wir fuhren mit dem KASSETTEN Recorder im Fahrradkorb laut aufgedreht über die Felder und Wiesen bis zum See.
Wir hatten die Kirchturmuhr im Visier und wussten somit, wann es Zeit war nach Hause zu gehen !
Wir haben Schule
gespielt, mit allen Naturmaterialien die es gab, Musicals eingeübt und sie dann
am Samstag Nachmittag allen Eltern vorgespielt und die kamen alle ! Danach
gab es noch Kaffee und Kuchen und wir waren alle stolz wie Oskar und glücklich.
Manchmal wünsche ich mir
diese Ruhe diese stressfreit Zeit ohne Termine auch so sehr für meine Kinder.
So eine mediale Reizüberflutung ist für mich einfach zur Zeit sehr unangenehm und eine große Belastung. Sie führt
zur Isolation und Vereinsamung.
Immer wieder versuche ich
meine Kinder aus dem Handykreislauf rauszureißen mit Ideen , Zeitbegrenzungen
und Ausflügen.
Aber es gelingt mir nicht immer.....und ich gebe meist mein bestmögliches.
Aber es gelingt mir nicht immer.....und ich gebe meist mein bestmögliches.
Dieser Korb reichte von unserem Fenster bist zum Fenster meiner Nachbarin und Freundin und auf diesem Wege haben wir uns Briefe geschrieben, Infos und Süßigkeiten ausgetauscht.